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Fat Boy Anniversary

04. Februar 2020 - 30 Jahre

Die Einführung der Fat Boy 30th Anniversary erweist einer rollenden Legende die Ehre. Das Jubiläumsbike ist in tiefdunklen Lack mit bronzefarbenen Akzenten gehüllt und wird von einem schwarz beschichteten „Milwaukee-Eight 114“-Motor angetrieben. Nur 2.500 Exemplare dieser Limited Edition werden gefertigt und jede Maschine trägt eine nummerierte Plakette auf der Tankkonsole.

Die Fat Boy 30th Anniversary

Die in limitierter Edition angebotene Fat Boy 30th Anniversary feiert drei Jahrzehnte wuchtig-faszinierenden Designs und verbindet dessen faszinierende Neuinterpretation mit einer klassischen Harley-Lackierung in Vivid Black.

Ihre Lakester-Leichtmetallvollscheibenräder tragen mit gefrästen Kanten versehenes Satin Black und der schwarze „Milwaukee-Eight 114“-Antriebsstrang ist mit Abdeckungen in Gloss Black ausgestattet, während die bronzefarbenen unteren Rocker Cover und der Schriftzug auf dem Timer Cover starke Akzente setzen. Harley-Davidson beschichtete die Auspuffanlage in Black Onyx, einem robusten, durch Bedampfung erzeugten Finish, das je nach Lichteinfall die darunter liegende Chromschicht sichtbar werden lässt. Scheinwerfergehäuse, Lenker und Fußhebel in Vivid Black und neue, bronzefarbene Tanklogos vervollständigen den düsteren Look, der diese Maschine von den herkömmlichen „Fat Boy“-Serienmodellen abhebt.

Die Fat Boy zählt zu den Mitgliedern der Softail-Familie und seit der Einführung der neuen Softail-Plattform im Modelljahr 2018 macht die jüngste Generation der Fat Boy die kraftvolle Präsenz des ursprünglichen 1990er-Modells noch spürbarer. Ihr massiges Front End wird von einem LED-Scheinwerfer in einem neu geformten Gehäuse gekrönt. Auch die Lakester-Leichtmetallvollscheibenräder bilden eine Reminiszenz an die allererste Fat Boy und akzentuieren zugleich deren Stil. Ein 160er an der Front und ein 240er am Heck unterstreichen den coolen Factory-Custom-Look.

Die Geburt einer Ikone

Im Jahr 1989 präsentierte Harley-Davidson die erste Fat Boy, eine Maschine für das Modelljahr 1990. Ihr Look stammte aus der Feder der Designer Willie G. Davidson und Louie Netz, die klassische Harley-Davidson Stilelemente mit einem ebenso cleanen wie zeitgemäßen Look verbanden. Um den Eindruck zu erzielen, die Maschine sei aus vollem Metall herausgearbeitet worden, erhielt die Fat Boy ein monochromes Lackkleid in Fine Silver Metallic und einen in der dazu passenden hellen Farbe beschichteten Rahmen. Das Bike rollte auf Leichtmetall-Vollscheibenrädern, die zu einem charakteristischen Feature der „Fat Boy“-Modelle werden sollten, und das Hinterrad wurde dank des Softail-Rahmens perfekt in Szene gesetzt. Der Look geriet ausgesprochen wuchtig und kraftvoll, vom fetten Vorderreifen unter dem getrimmten Fender über den breiten Lenker bis hin zum sieben Zoll großen, verchromten Scheinwerfer im FL-Stil. Willie G. Davidson entwarf auch das geflügelte Tanklogo, das seither den „Fat Boy“-Modellen vorbehalten ist.

1991 eroberte die Fat Boy Hollywood, als Arnold Schwarzenegger sich für spektakuläre Szenen inklusive dramatischer Verfolgungsjagd im Blockbuster „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ in ihren Sattel schwang. Der Film wurde zum Welterfolg und er zementierte auf den Märkten rund um den Globus den Ruf der Fat Boy als wuchtigstes Statement der Marke Harley-Davidson.

Der Name Fat Boy

Auf die Idee, ein Motorrad Fat Boy zu nennen, konnte wohl nur Harley-Davidson kommen. Willie G. Davidson beschreibt in seinem Buch „100 Years of Harley-Davidson“, wie es dazu kam:

Vielleicht fragen Sie sich, wie wir auf den Namen „Fat Boy“ gekommen sind. Ich habe viele Geschichten darüber gehört, und sie sind fast alle falsch. Hier ist die wahre Story: Es ist nicht einfach, einen Namen für ein Motorrad zu finden, der bei unseren Fans bekannt und beliebt wird. Also müssen wir uns zunächst immer die Frage stellen: „Wie werden die Fans da draußen auf der Straße das Bike nennen?“ Wir suchten etwas Ungewöhnliches und vielleicht sogar etwas leicht Respektloses, denn schließlich sollte dich dein eigenes Werk ab und an auch mal zum Grinsen bringen. Für mich und für etliche andere Insider, denen wir das Bike im Vorfeld der Präsentation zeigten, hatte die Maschine einen massigen, geradezu „fetten“ Look. Also kamen die Leute vom Marketing auf den Namen „Fat Boy“ – und den Fans gefiel das.

Wie die gesamte Softail-Baureihe wurden die „Fat Boy“-Typen mit der Zeit immer wieder modellgepflegt und den Erfordernissen der Zeit angepasst. Im Modelljahr 2018 erschien die dritte Generation – mit völlig neuem Chassis und einem neuen Motor, dem Milwaukee-Eight. Stilistisch bleibt die aktuelle Fat Boy von den breiten Reifen über die Scheibenräder bis hin zum gewaltigen Scheinwerfer ihren Vorgängern treu und doch treibt sie deren Look auf die Spitze. Nach wie vor gehört eine Fat Boy zu den imposantesten Motorrädern im Portfolio von Harley-Davidson.